Neues Heim für Flüchtlinge in Alt-Tempelhof

Besichtigung der Gemeinschaftsunterkunft Colditzstraße

Seite Mitte Februar leben Flüchtlinge in dem ehemaligen Bürogebäude in der Colditzstraße 32 direkt am Teltowkanal. Wenige Tage vor der Eröffnung am 17.02.15 haben der Vorsitzende des CDU Ortsverbands Alt-Tempelhof, MdA Markus Klaer, und weitere Mitglieder des Ortsvorstands die Einrichtung besichtigen können.
Wir wurden dabei sehr freundlich begrüßt vom Koordinator des Trägers PeWoBe, Herrn Tielitz, die Führung übernahm dann der Einrichtungsleiter Herr Rothe. Er hat uns umfassend über die Konzeption der Gemeinschaftsunterkunft informiert, die zunächst als Durchgangsheim dienen soll - die Flüchtlinge bleiben im Schnitt drei Monate. Anfänglich sollen hier um die 320 Menschen aufgenommen werden, perspektivisch bis zu 500.

Nachbarn sollen einbezogen werden

Die PeWoBe bringt nicht nur viel Erfahrung mit, sondern zeigt auch Empathie für die Flüchtlinge. Und auch die Anwohner will man gerne in das Geschehen im Haus mit einbinden – zum Beispiel durch Patenschaften. Hilfe gleich welcher Art ist willkommen, sehr gerne angenommen werden auch Kleiderspenden.

Noch ist im Haus nicht alles fertig, und die vormalige Nutzung als Bürogebäude ist hier und da schon noch deutlich zu sehen und zu spüren. Aber die liebevolle Einrichtung beispielsweise des Kinderzimmers dürfte den Bewohnern Mut machen - die ersten Plüschtiere im Regal warteten bei unserem Besuch schon auf die Kinder.

Sachspenden erwünscht, besonders für Kinder

Den Kindern eine möglichst altersgerechte Umgebung bieten zu können, ist der Leitung der Gemeinschaftsunterkunft eine Herzensangelegenheit. Gerade hier bittet die Einrichtung um Unterstützung in Form von Sachspenden wie Spielzeug, Kuscheltiere, Kreide, Mal- und Buntstifte – eben alles, was Kindern Freude macht.

Wir als Ortsverband möchten gerne weiter im Dialog bleiben – mit den Anwohnerinnen und Anwohnern, den Bewohnerinnen und Bewohnern und den Betreibern. Lassen Sie uns eine Kultur des Willkommens pflegen und alles tun, damit die Menschen, die unsere Hilfe brauchen, diese auch bekommen. Und damit sie sich in Berlin und Tempelhof schnell einleben und wohlfühlen können.